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Fünf Dinge, die wir vom USA West GP gelernt haben

  • Jörn Georg Dicks
  • 22. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Ein wilder USA West GP, während und auch nach dem Rennen, ist jetzt schon fast drei Wochen her. Zeit, nochmal alle Erlebnosse Revuee passieren zu lassen.



Stefan Schubert tut sich noch schwer

Eigentlich hatte man angenommen, dass bei Stefan Schubert in der letztjährigen Saison der Knoten geplatzt sei. Der älteste Fahrer im Feld konnte in Deutschland erstmals punkten und schaffte dies in weiteren drei Rennen, wovon die vier Punkte in Portugal das Highlight waren. Schubert sr. konnte einigermaßen ans Feld anknüpfen und solide Leistungen abrufen. Doch dies ließ er bisher in 2025 vermissen. Mit den neuen Autos scheint er einfach noch nicht eins zu sein und hat dementsprechend Schwierigkeiten, wie sich auch wieder in Austin zeigte. So bleibt Schubert sr. der einzige Stammfahrer aus 2024 ohne Punkte. Doch der Schwabe erhielt jetzt zuletzt neue Lenkrad-Hardware; sein Sohn berichtet bereits, dass sich Schubert sr. damit deutlich wohler fühlt.


Jan Wiegels kommt weiter nicht in Fahrt

Es dürfte nicht einfach für Jan Wiegels sein: Der Deutsche hatte sich wahrscheinlich mehr erhofft, als er zu Falcon wechselte; stattdessen schlitterte er in Drama um das Auto, Fahrer und Teamchef hinein. Und so ist es nicht überraschend, dass Wiegels bisher in der Saison mit vielem hadert. Viele kleine Fehler, darunter der Unfall mit Heiko Kolvenbach im letzten Rennen, sorgen für scheichelhafte 14 Punkte in 2025. Doch mit der neuen Situation bei Falcon ab Kanada könnte der Deutsche über sich hinauswachsen und endlich Falcon zu mehr Punkten führen.


Benjamin Reinhardt wird zum Anführer des Mittelfelds

Bei Simspark dürften nach dem vierten Rennen der Saison die Korken geknallt haben. Mit dem vierten Platz konnte Benjamin Reinhardt sein persönlich bestes Ergebnis in seiner noch jungen VFC-Karriere feiern. Der Ungare wird mit jedem Rennen immer besser und hat sich mittlerweile als starker Fahrer des Mittelfelds etabliert, schickt sich sogar dazu an, zum Anführer des Mittelfelds zu werden. Sollte der Ungare diese Form aufrecht erhalten, kann Simspark mit einigen Punkten mehr rechnen.


Tim Hauck steigert sich immer weiter

Kaum jemand hätte damit gerechnet, dass Tim Hauck sich zu einem regelmäßigen Punktesammler mausert. Eigentlich ging man davon aus, dass der junge Deutsche nur etwas Zählbares in Ausnahmerennen oder mit viel Glück nach Hause bringen würde. Nach vier Rennen hat Hauck stattliche 19 Punkte gesammelt, dass alles mit reiner Pace. Sein Highlight war bisher das letzte Rennen, wo Hauck mit Unterstützung von Heiko Kolvenbach im Ohr eine sehr starke Leistung abrufen konnte und dazu den Blue Horns von Jörn Dicks abwehren konnte. So steht Hauck plötzlich auf dem sechsten Platz der Fahrer-WM und hat Ottimale alleine auf Platz 7 geführt. Diese Entwicklung darf gerne weiter anhalten.


Marc Schlüter dominiert - und tritt zurück

Mit dieser Verkündung hatte man in den letzten Tagen nach all der Eskalation gerechnet. Schlüter hatte sein zweites Rennen der Saison gewonnen, absolut dominiert und führte die WM an.

Und dann kamen die Vorwürfe des Cheatens auf. Die Logs zeigten eigenartige Spritveränderungen auf, die Pace war dazu extrem schnell und stark. Teams und Fahrer witterten Betrug und drohten mit Rückzug, der Druck auf Schlüter stieg. Zwar konnten die Vorwürfe nicht gänzlich belegt werden, doch Schlüter zog sich schließlich aufgrund wachsenden Drucks zurück. In seinem Statement betont der Deutsche, dass die Liga über allem stehen würde und deshalb die Einheit mit seinem Rücktritt wahren will.

Nun stellt sich die Frage, wie es weitergeht für Schlüter. Fürs erste ist der Weltmeister aus 2024 nicht mehr Teil der VFC.

Und der WM-Kampf könnte sich damit auf weniger Fahrer zuspitzen.


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