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Fünf Dinge, die wir vom Kuwait GP gelernt haben

  • Jörn Georg Dicks
  • 17. März
  • 2 Min. Lesezeit

Blue Horns und die Konstanz

Was hätte dies nur für ein Saisonauftakt für Blue Horns sein können. In Australien wurden Dicks und Okkenhaug aufgrund von Strafen wegen Überschreitung der Boxeneinfahrtslinie ans Ende des Feldes zurückgesetzt. In Kuwait holte Dicks wichtige Punkte während Okkenhaug zuerst eine Kollision mit Fabian Walter verwickelt wurde und dann das Auto durch einen selbstverschuldeten Unfall abstellen musste. Die Pace, vor allem zu Beginn des Rennens, stimmt. Nun muss dies auf das ganze Rennen übertragen werden, dann wird Blue Horns wieder vorne zu finden sein.


Sander van Leeuwen mausert sich zum Best of the Rest

Das Mittelfeld hinter den drei Top-Teams ist in der VFC meist sehr unvorhersehbar: In den ersten beiden Rennen hat sich allerdings ein Kandidat für diesen inoffiziellen Titel heraus kristallisiert. Der Niederländer Sander van Leeuwen überraschte auch in Kuwait mit einer konstant starken Pace. Nach dem wiederholten Q2 Einzug konnte sich van Leeuwen durch eine alternative Strategie auf P6 vorarbeiten und dem späten Angriff von Jörn Dicks standhalten. Gute Punkteausbeuten dürften somit öfters vorkommen.



Frühe Krise bei Roy Seifert

Roy Seifert und die VFC 2025, bisher noch keine Liebesgeschichte. Nachdem der Mainzer in Australien eine Drive-Through kurz vor Ende des Rennens bekommen hatte, sicherte er sich aufgrund von Strafen noch den 8. Platz. In Kuwait war Seifert allerdings komplett von der Rolle. Wie er selber sagte, fehlte ihm komplett ein Gefühl fürs Auto und er sei „das schlechteste Rennen meines Lebens“ gefahren. Während Schubert die WM anführt befindet sich Seifert auf P8. Zu wenig für seine eigenen Ansprüche. Seifert dürfte in Kyalami den Turnaround versuchen.


Zwiespältiges Debut von Kuwait

Die VFC gastierte zum ersten mal in Kuwait. Die von Herrmann Tilke gebaute Strecke im Mittleren Osten zeigt auf dem Papier tolle Kurvenkombinationen und Action; die Aussage "auf dem Papier" trifft es hier allerdings ganz gut. Kein Fahrer war wirklich glücklich mit der Strecke, wenig Grip und sehr griffige Kerbs waren einige Beschwerdepunkte. Die VFC muss sich wohl weiterhin nach einem Zuhause im Orient umsehen.


Konstanz bringt Punkte

Die Paradeaussage der VFC fand in Kuwait wieder mehrfach Verwendung: „Fahr konstant dein Rennen und du holst Punkte.“ – Vorallem im hinteren Feld hatten die Fahrer mit der Strecke schwer zu kämpfen; so kamen konstante Fahrer wie Roehn, Ihde und Debutant Alvin Tran zu Punkten, während vermeindlich schnellere Fahrer wie Okkenhaug, Kaurala, Hauck etc. leer ausgingen. Gerade Velvet konnte dadurch profitieren: Die US-Amerikaner stehen durch stetig konstante Fahrt und Punkteausbeuten sogar vor Blue Horns in der Team-WM.

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